Krebsdiagnose

Tja, wenn man wegen einer Verhärtung in der Leistengegend nichtsahnend zum Arzt geht und dann eine Tumordiagnose erhält, meint man, es haut einen um. Leider hatte ich dieses Erlebnis am 21. März 2006

Die Folge daraus war eine vom Arzt empfohlene, sofortige OP und Entfernung des Tumorgewebes, welches nach der OP als noch „geschlossen“ und somit, als rechtzeitig durchgeführte OP und somit als „geheilt“ besprochen bzw. diagnostiziert wurde.

Nach der OP hatte ich quartalsweise Nachsorgeuntersuchungen, um eine ggf. neuerliche Erkrankung rechtzeitig zu erkennen. Es war 3x alles in Ordnung, aber nach der 4. Untersuchung, meinte der Arzt, es komme ihm etwas seltsam vor. Meine Frage danach beantwortete er mit einem ungewöhnlich erscheinenden Lymphknoten. Dieser sei doppelt so groß als normal, gebe aber keine Zeichen von Tumoraktivität (Größenänderung) von sich. Auch die Blutwerte seien in Ordnung, aber er würde mir trotzdem raten, den Lymphknoten zu entfernen und mittels Biopsie auf Tumorgewebe zu untersuchen.

Da dieser Nahe der Vena cava inferior lag, war die OP nicht ganz komplikationsfrei, schlussendlich folgte ich aber dem Rat meines Arztes und es war gut so.

Leider ergab die Biopsie, dass es sich um eine Metastase des Ersttumores handelte und ich daher auch noch eine Chemotherapie machen müsse, um hohe Erfolgschancen zu haben, dass alle Krankheitszellen im Körper abgetötet werden.

Die Chemo war zwar Horror, aber dafür geht es mir jetzt schon viele Jahre wieder gut und laut Untersuchungen ist alles OK.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.